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Deutsche Meisterinnen im Rettungsschwimmen

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    Seit dem Bundeswettbewerb der DRK Wasserwacht (23.-25. Juni, Bad Tölz) steht fest:
    die besten Rettungsschwimmerinnen Deutschlands kommen dieses Jahr erstmalig aus Penzing.

    Juni 2017 Deutsche Meisterinnen

    „Wir sind mächtig stolz auf unsere Mädels!“ so ist es vom gesamten Vorstand der Wasserwacht Penzing zu hören.„Abzusehen war das heuer wirklich nicht“, erzählt Markus Rojahn, einer der Gruppenleiter und Trainer der Mannschaft. „Nachdem zwei auswärts im Studium sind, eine weitere während der letzten Monate ihr Abitur meistern musste und auch der Rest mit Schule, Führerschein und Jobben gut ausgelastet war, muss man schon tief den Hut ziehen, dass sie das so durchgezogen haben“. „Am Ende ist der Wettbewerb eine reine Mannschaftsleistung – und die Mädels haben sich zu einem eingeschworenen Team entwickelt, in dem sich alle aufeinander verlassen können und Spaß haben“, fügt Sebastian Ried als zweiter Gruppenleiter und Mannschaftsbetreuer an.

    Schnon frühmorgens mussten die fünf jungen Frauen zwischen 16 und 21 Jahren ihre Kompetenzen im Schwimmen und Rettungsschwimmen zeigen. Ob mit Flossen, Kleidung, verschiedenen Rettungsmitteln oder mit einem zu transportierenden Verunfallten, die Penzinger Damen zeigten dabei eine hervorragende Leistung. So konnten insgesamt fünf der sechs Staffeldisziplinen gegen starke Konkurrenz, vor allem aus den östlichen Bundesländern, in der schnellsten Zeit absolviert werden. Die Kleiderstaffel hatte es am meisten in sich, mußte man doch 50 m extrem schnell mit der schweren Stoffkleidung schwimmen, diese dann ohne sich festzuhalten ausziehen und an den Beckenrand werfen, erst dann konnte die Nächste starten. Ein extremer Kraftakt bei dem man auch noch die Nerven behalten muß.

    Ab dem frühen Nachmittag hatten die Mannschaften auf einem Landparcours am Ufer der Isar entlang Wissen und Fähigkeiten in den Bereichen Medizin, Wasserrettung sowie realistische Patientenversorgung unter Beweis stellen. Unter anderem waren chirurgische und internistische Notfallpatienten zu versorgen und auch eine Reanimation mit Hilfsmitteln aus dem Sanitätsbereich vorzuführen.

    Am Abend gab es dann endlich die Gewissheit: Die Damenmannschaft der Ortsruppe Penzng ist Deutscher Meister geworden! Die Freude kannte keine Grenzen mehr, als auch noch die anderen bayerischen Mannschaften mit einem Sieg (Männer, Ortsgruppe Viechtach) und einem zweiten Platz (Gemischt, Ortsgruppe Wülfershausen) aufwarten konnten. So wurde die, eigentlich am späten Abend, geplante Abreise auf den nächsten Tag verschoben.

    Schon ein paar Tage nach ihrem großen Erfolg wurden die jungen Damen mit den Worten: „Penzing hat die besten Frauen!“ von Bürgermeister Johannes Erhard bei einem Sektempfang im Rathaus hoch erfreut begrüßt.

    „Rettungsboote und Taucher brauchen wir für unseren See in Penzing vielleicht nicht, aber wir stecken sehr viel Aufwand in Jugendarbeit und Ausbildung.“ Er wisse aus eigener Erfahrung sehr gut, wie viel hinter so einem Erfolg stecke und „wie lang der Atem von Teilnehmern, Betreuern und des gesamten Vereins dafür sein muss“. Robert Haumaier, Technischer Leiter und Jugendleiter der Wasserwacht OG Penzing, ist sich dabei sicher: „Auch die hervorragende Unterstützung durch die Eltern und die sehr guten Trainingsbedingungen im Lechtalbad sind wichtige Komponenten des Erfolgs“. Am Ende stehe aber auch im Vordergrund, dass die für den Wettbewerb trainierten Fähigkeiten dazu verwendet werden können, im Notfall Menschenleben zu retten.

    Prüfung

    …und Prüfung